Das wird in einer Wettkampfbesprechung mitgeteilt

Die Wettkampfbesprechung – ein Muss für jeden Teilnehmer

Im Triathlon gibt es neben der sogenannten Ausschreibung, in der ein Ablauf und weitere Details über das Event stehen, auch noch direkt vor dem Rennen eine Wettkampfbesprechung. Was hier angesprochen wird und warum du unbedingt teilnehmen und gut zuhören solltest, findest du in diesem Artikel.

Bei jedem Triathlon wird vom Veranstalter mitgeteilt, dass die Teilnahme an der Wettkampfbesprechung Pflicht ist. Dieser Pflicht solltest du als Teilnehmer in jedem Fall nachkommen. Speziell wenn das dein erster Triathlon ist oder du zum ersten Mal auf einer anderen/längeren Distanz starten möchtest, werden in dieser Besprechung wertvolle und vor allem wichtige Informationen mitgeteilt. Möglicherweise hast du aber auch einige Fragen, die dir noch unter den Nägeln brennen. Hier werden viele Antworten alleine schon durch Erklärungen gegeben. Natürlich kannst du bei weiteren Unklarheiten auch Fragen stellen.

Die Inhalte im Einzelnen

Als Einleitung können allgemeine Informationen zum Wettkampf und dessen Organisation kommen. Das betrifft zum Beispiel die Wettervorhersage (Regen, starker Wind, hohe Temperaturen, etc.). Des Weiteren werden oft auch Angaben zu den Zeiten gemacht, in denen du die einzelnen Disziplinen absolviert haben musst. Zudem kann es auch Informationen abweichend von der oben angesprochenen Ausschreibung geben, weil sich kurzfristig Änderungen ergeben haben.

Oft wird auch, speziell bei Mittel- und Langdistanz, näher auf die Verpflegung eingegangen. Dabei wirst du informiert, wo und wie viele Verpflegungspunkte es gibt und wie diese aufgebaut sind. Z. B. immer in dieser Reihenfolge: Wasser, Iso, Cola, Riegel, Obst, Wasser, Schwämme. Diese Reihenfolge wird dann bei allen Verpflegungsstationen gleich gehalten und du weißt genau wo du hin greifen musst, wenn du was brauchst.

Ein weiteres Thema kann noch die Wechselzone sein. Dabei wird dir erklärt, wie der Wechsel vollzogen wird (am Rad > was muss, darf alles in der Wechselzone sein, im Zelt mit Wechselbeutel etc.).

Schwimmen

Wenn du dir im Vorfeld schon mal den See oder die Bucht anschaust, in der das Schwimmen stattfinden soll, kommen meist die ersten Rätsel auf. Da schwimmen ggf. große und kleine Bojen in unterschiedlichen Farben rum und es gibt einen oder mehrere Ein- oder Ausstiege. Du verstehst die Welt nicht mehr und fragst dich, wo um Himmels Willen soll ich da hin schwimmen. Genau das sollte dir eine Wettkampfbesprechung beantworten. Von wo aus gestartet wird, ob im oder gegen den Uhrzeigersinn geschwommen wird, ob es einen Landgang gibt, etc. Wichtig für dich zu wissen ist auch noch, wie viele Runden du schwimmen musst.

Es wird auch mitgeteilt, ob es unterschiedliche Startwellen gibt und wann genau diese starten. Die Einteilung der Startwellen kann z. B. durch unterschiedlich farbige Badekappen oder durch die Startnummern erfolgen. In der Wettkampfbesprechung wird auch die „wichtigste Frage“ für alle Athleten beantwortet, nämlich ob mit oder ohne Neoprenanzug geschwommen wird.

Radfahren

Beim Radfahren werden oft die meisten Hinweise und Informationen gegeben, da es sich um die „gefährlichste“ Disziplin handelt und der Veranstalter natürlich möchte, dass niemanden etwas zustößt. Es wird dabei Auskunft gegeben, wie viele Runden zu fahren sind, wie viele Höhenmeter die Strecke hat, wo und wie viele Verpflegungsstellen es gibt und ob es irgendwelche Hindernisse, Gefahrenstellen oder Abbiegungen gibt, bei denen du besonders aufpassen solltest. Weiterhin gibt es einen Hinweis auf die StVO, die du in jedem Fall einhalten musst.

Es werden auch die DTU-Regeln erklärt, welche speziell beim Radfahren gelten, z. B. Windschattenverbot, Überholvorgänge und das Verhalten in der Wechselzone beim Rad aufnehmen und Rad abstellen. Bei größeren Veranstaltungen kann es noch sein, dass es einen Radservice auf der Strecke gibt, dazu wird der Veranstalter auch noch etwas sagen.

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Laufen

Bei der letzten Disziplin können ähnliche Informationen wie beim Radfahren kommen. Wie die Streckenbeschaffenheit ist (Asphalt, Pflasterstein, Schotterweg), wie viele Runden zu absolvieren sind und natürlich auch bei welcher Kilometeranzahl es Verpflegungsstellen gibt.

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