In den Wintermonaten liegen, außer in den Alpen, auch in den verschiedenen Höhenlagen Deutschlands einige Zentimeter Schnee. Was macht der euphorische Triathlet in dieser Jahreszeit? Ausruhen wohl eher nicht! Die Abwechslung gibts beim Langlauf-Skating.
Inhaltsverzeichnis
Ausdauertraining im Winter
Wenn die Standard-Laufrunde zentimeterhoch mit Schnee bedeckt ist, macht das Laufen nicht mehr soviel Spaß. Der Ausdauersportler, welcher im schneesicheren Gebiet zuhause ist, sucht sich selbstverständlich auch im Winter eine passende Beschäftigung, damit die im Sommer so mühselig aufgebaute Kondition nicht schwindet. Sobald auch die Straßen verschneit sind und man mit dem Cyclocrosser nicht mehr weiter kommt, wird es Zeit, sich nach einer alternativen Betätigung umzuschauen.
Wem auf Dauer das Fitnessstudio zu langweilig und zu muffig ist, den zieht es natürlich wieder raus in die Natur. Die beste Alternative zum Laufen ist sicherlich Langlauf oder Skating. Selbstverständlich brauchst du dazu die passende Ausrüstung. Du solltest dir im Vorfeld schon mal Gedanken machen, wie du dich auf den Skiern fortbewegen möchtest. Eher etwas „gemütlicher“ und klassisch – dann ist das typische Langlaufen was für dich. Bist du aber ein echter (Drei)Kämpfer, dann entscheidest du dich für das Skaten.
Langlauf oder Skating – was ist der Unterschied?
Beim klassischen Langlauf fährst du in einer Loipe mit zwei vorgefertigten Spuren nebeneinander. Dieser klassische Stil eignet sich bestens für das Grundlagenausdauertraining. Die Technik ist ziemlich einfach zu lernen. Du schiebst einfach im Diagonalschritt einen Fuß vor den anderen. Durch die vorgefertigten Spuren hast du einen sicheren Halt – auch wenn es mal etwas Berg ab geht. Dieser klassische Stil kommt der typischen Laufbewegung ziemlich nahe. Als geübter Läufer hast du den „Dreh“ schnell raus und kannst los legen. Je nach Intensität der Fortbewegung kannst du deine Ausdauer trainieren.
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Für das Skating mit Skiern brauchst du eine flach präparierte Bahn. Meistens sind Loipen mit zwei vorgefertigten Spuren für das klassische Langlaufen und daneben eine flache Bahn für das Skating präpariert. Bei der Technik wird es dann schon schwieriger. Hier kommt es sehr viel auf die Koordination an. Man kann sagen, dass Skaten ähnlich wie Schlittschuhlaufen funktioniert.
Du machst mit einem Stockschub zwei Gleitphasen auf jeweils einen Ski. Als ungeübter solltest du am Anfang erst einmal langsam machen, bis du die entsprechenden Bewegungen und die Koordination inne hast. Beherrscht du die Technik, kannst du dich beim Skaten voll und ganz verausgaben. Vom langsamen Dahin-crousen bis zur völligen Erschöpfung (mit entsprechend hoher Intensität) ist alles möglich. Natürlich lassen sich auch perfekt Intervalle „skaten“.
Eine erste kleine Anleitung über das Skaten findest du im folgenden Video.
Die Ausrüstung sollte stimmen
Was ist aber nun bei der Ausrüstung vom Langlauf-Skaten der Unterschied? Beim klassischen Langlauf-Ski befinden sich an der Unterseite mittig leichte Schuppen. Diese verhindern das Zurückrutschen bei der Vorwärtsbewegung. Zumal die Skier auch etwas kürzer gewählt werden als bei Skater-Ski. Die Stöcke sollten bei der klassischen Variante ungefähr bis zur Brust gehen, im Gegensatz beim Skaten sollten diese bis zum Kinn reichen. Die Skater-Ski sind auf der Unterseite komplett glatt. Damit geht das Gleiten einfacher und auch schneller.
Bei der Kleiderauswahl solltest du auf Funktionskleidung achten. Diese sollte die Feuchtigkeit nach außen transportieren und dich aber trotzdem vor kühleren Temperaturen schützen.
Zu guter Letzt findest du hier noch eine Übersicht, wo es die besten Langlaufgebiete in Deutschland gibt.
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